Burnout

Depressionen


Traumata


Angststörung


» Zwangsstörung

Phobien


Belastungen

Zwangsstörungen

Die Symptome einer Zwangsstörung können vielfältig sein. Manche Betroffene leiden unter dem Zwang ständig putzen zu müssen. Andere kontrollieren immerzu ihre Handlungen und fürchten etwas zu vergessen. Wieder andere spüren den Zwang, alles zählen zu müssen oder können Handlungen nur in festgelegter Reihenfolge ausführen. Bestimmen solche Zwänge den Alltag, dann liegt möglicherweise eine Zwangsstörung vor.

Eines ist den Betroffenen meist gemeinsam – sie wissen um ihr zwanghaftes Verhalten und wollen sich von diesen belastenden Gedanken und Handlungen befreien. In vielen Fällen führen diese Versuche jedoch zu keiner Entlastung, sondern vielmehr zu Angst und Überforderung.
Die Diagnose einer Zwangsstörung ist nicht einfach und sollte von einem Facharzt erstellt werden.


Therapieansätze

Die am häufigsten eingesetzten psychotherapeutischen Verfahren sind die Kognitive Therapie und die Verhaltenstherapie. Gute Erfahrungen wurden bei Behandlung von Zwangsstörungen mit Hypnose gemacht. In der Praxis erweisen sich Zwangserkrankungen – unabhängig der Methode - als sehr schwer therapierbar. Eine Besserung gelingt oft bereits nach kurzer Zeit, selten jedoch eine vollständige Heilung.

Die Kognitive Therapie konzentriert sich auf die Hinterfragung der Denkmuster (Kognitionen). Belastende Gedanken und Vorstellungen sollen aufgespürt und verändert werden: „Muss ich denn immer wieder kontrollieren ob der  Herd ausgeschaltet ist und was passiert wenn ich es nicht tue?“

Die Verhaltenstherapie legt den Schwerpunkt auf das Erlernen von Handlungsalternativen die helfen, den Alltag weniger einschränkend zu erleben. Häufig wird das Verfahren der Reizkonfrontation eingesetzt. Der Betroffene lernt, nicht auf den zwangsauslösenden Reiz zu reagieren (Reaktionsverhinderung) und erlebt, dass dadurch entstehende Angst und Unruhe wieder abklingen.

Eine hypnotherapeutische Behandlung ist auf die den Zwangsgedanken und Zwangshandlungen zu Grunde liegenden Ursachen ausgerichtet. Mit Hilfe von Hypnose wird der Betroffenen dabei unterstützt, sich seiner unbewussten negativen Gedanken oder Gefühlen gewahr zu werden und alternative Lösungswege zu entwickeln. Am erfolgreichsten ist dieser Ansatz, wenn er in einem umfassenden therapeutischen Kontext erfolgt.

 

Impressum | Datenschutz